Christoph Merian war Bankier, Agronom und der grösste Grundbesitzer der Schweiz. Ihm gehörte unter anderem die gesamte Brüglinger Ebene, die vom Dalbedyych durchflossen wird. Das Hofgut Brüglingen hatte er 1824 als Hochzeitsgeschenk erhalten.
Schon sein Vater, der ebenfalls Christoph hiess, galt als der reichste Schweizer seiner Zeit. Sein immenses Vermögen hatte der Handelsherr während der napoleonischen Kriege gemacht, indem er die Kontinentalsperre gegen England geschickt umging.
In seinem Testament setzte Christoph Merian die Stadt Basel als Universalerbin ein. Dazu gründete er eine Stiftung, die nach dem Tod seiner Ehefrau Margaretha Merian-Burckhardt 1886 rechtskräftig wurde.
Die Christoph Merian Stiftung ist bis heute die grösste gemeinnützige Stiftung Basels. Sie engagiert sich vor allem in sozialen, kulturellen, ökologischen und städtebaulichen Bereichen.