Uferbefestigungen

Kleine Gewässer, Kanäle und Erdkanäle werden für den naturnahen Ausbau häufig mit Holz oder Steinen im Uferbereich verbaut. Im Fall von Holzverbauungen erfolgt dies meist in Lebend- oder Totholzbauweisen. Im St. Albanteich kommen einige Verbauungen zum Einsatz. Diese sind lebende Buhnen, Flechtzäune und Bretterwände. Auch zusätzliche Störsteine zur Uferbefestigung sind an manchen Stellen verbaut.

Mögliche Massnahmen zur Befestigung von Ufern sind:

Dachziegelartig, in Fliessrichtung verlaufend, werden stehende Bretter mit Pfählen fixiert.

Um eingeschlagene Pflöcke werden lebende Weiden geflochten, die im Boden verankert werden und somit anwachsen können.

Die Baumkrone eines Nadelbaums oder ein ganzer Baum wird im Wasser verankert. Das Wasser wird durchwirbelt, wobei sich Feinmaterial ablagert. Der Raubaum dient Jungfischen auch als Unterschlupf.

Bündel aus lebenden Ästen werden am Ufer angelegt und verankert. Der Einbau erfolgt parallel zum Ufer oder versetzt überlappend, wodurch sich eine leichte Buhnenwirkung ergibt.

Bei der Lahnung handelt es in der Regel um doppelte Holzpflockreihen. Zwischen zwei eingeschlagene Pfahlreihen, parallel im Abstand von 0,5 m, werden Weiden gepackt und festgebunden. Zuunterst liegen Weidenbündel quer. Dies dient traditionell dem Uferschutz gegen Wellenschlag. Im Uferbereich eines Bachs oder eines kleinen Flusses fördert die Lahnung das Wachstum von Röhricht.

Weidenwalzen aus lebendem Material werden de- oder inklinal zur Strömung am Ufer verankert.
Dies wird als Ufer- und Sohlensicherung genutzt.

Haben die Wirkung wie Buhnen und werden aus lebenden Weidenwalzen aufgebaut. Sie entsprechen 2/3 der Bachbreite.

Zur Sicherung der Uferbereiche und der Sohle werden grosse Steinblöcke verlegt.