Beschreibung

Deichel, Teuchel, Deuchel, – in der Schweiz – Tüchel oder Pipen (vlat: pipa, Röhre), sind durch zentrales Durchbohren eines Baumstammes gefertigte Holzröhren, mit denen in vorindustrieller Zeit besonders in wald- und wasserreichen Gegenden Mitteleuropas weithin Wasserleitungen verlegt wurden. Ernst Ochs, Herausgeber des Badischen Wörterbuchs, führt den Begriff auf das lateinische Wort ductile zurück.[1] In Sachsen wird eine solche Leitung auch als Röhrfahrt bezeichnet, in Franken teilweise als Röhrenfahrt und im Harz Wasserreise

Quelle Wikipedia

Der Tüchel- oder Teuchelbohrer höhlte manuell Baumstämme aus und setzte die entstandenen Röhren, die sogenannten Tüchel (Teuchel), zu hölzernen Wasserleitungen zusammen. Die Animation zeigt des Wasserkraft getriebenen Entwurf eines Teuchelbohrers, der zwischen 1614-1618 vom Ingenieur und Erfinder Salomon de Caus entwickelt wurde.

Weitere Informationen zu Salomon de Caus: www.salomondecaus.de